Montag, 5. Januar 2015

Die SPD lobt sich selber


Auch wenn der SPD die Scheisse bis zum Halse stehen würde, könnte sie das nie zugeben. Doch diese Partei ist Teil der grossen Koalition, hat Einiges aus ihrem Programm - wenn auch verstümmelt - durchgesetzt, und platzt nun fast vor Selbstgefälligkeit.
Immer wieder wird auch betont, dass Hartz IV nur eine Übergangsituation sein soll. Die Menschen sollen in Arbeit gebracht werden, und heraus aus dem Nötigungssystem Hartz IV. Dass das an den Menschen, die es trifft, total vorbei geht zu einem grossen Teil wird nicht wahrgenommen.

Alles ist prima, und die Zukunft wird noch enger, wird angedeutet. Aber, das macht nichts, wir gestalten ja, sagt die SPD. Wenn diese Gestaltung der Zukunft dann auch so aussieht, wie die Vergangenheit, werden sich noch mehr Menschen den Strick nehmen.
Die Frage ist: Wo hat die SPD denn gestaltet - für die Menschen? Das Bisschen Mindestlohn, wegen dem sie sich jetzt so aufbläht?

Wo hat die SPD für die arbeitenden Menschen denn für mehr Freiheit in der Arbeitszeitgestaltung gesorgt? Nirgends, es war noch Frau von der Leyen, die beschloss, dass Arbeitnehmer ihre Handys nach Feierabend ausschalten können - und auch die Laptops. Von der SPD war zu diesem Thema nirgendwo etwas zu vernehmen. Das läßt befürchten, dass die Zukunft mit deren Arbeitszeitgestaltung grausam wird. Macht ja nichts, das Land hat ja Kitas und Altersheime - und soeben wurde dafür gesorgt, dass Arbeitnehmer einige Zeit frei nehmen können, bis sie ihre alten Angehörigen irgendwo verstaut haben.

Und, immer noch sollen Unterschiede betont werden zwischen Menschen, die versicherungspflichtig beschäftigt waren, und jenen, die angeblich nichts gearbeiet haben. Was wissen Politiker von jenem Leben, das für andere gelebt wird, - und das eben in der Versicherungspflicht nicht unbedingt auftaucht? Pflege von Verwanden zum Beispiel. Das war früher - vor Pflegeversicherung, etc., - noch ganz anders als jetzt. Jene Menschen, die das Aufziehen ihrer Kinder nicht den Menschenversuchen des Staates überlassen wollen, werden sowieso bestraft. Auch Behinderte werden nicht berüücksichtigt, geschweige denn auch nur einmal erwähnt in diesem Zusammenhang.

Es würde noch mehr geben, das aufzuzählen wäre. Allerdings sind die meisten Grausamkeiten schon bekannt. Abgeschafft wurden sie nicht, denn angeblich werden diese gebraucht - auch dann, wenn sie Folter für die davon gequälten Menschen sind.

Hier nun der Link zu der Schande einer reichen Nation, die sich selber für ihre Quälereien lobt:

http://www.sueddeutsche.de/politik/gabriel-und-nahles-zur-agenda-die-fragen-von-morgen-1.2290494


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